Beim letzten Grünen Feierabend im TSV Clubhaus gab es eine angeregte Diskussion über kommunalpolitische Themen.
Vor- und Nachteile eines Kunstrasenplatzes für die Fußballer und die Möglichkeit einer Freilufthalle direkt über dem Bolzplatz wurden erläutert. Die Erfüllung der Sport- und Trainingsbedürfnisse der Vereine stellt eine Herausforderung dar, die insbesondere in den kalten Monaten noch kritischer wird, da Rasenflächen meist nicht mehr genutzt werden können. Um diesem Dilemma entgegenzuwirken, hat sich eine Freiluft-Sporthalle als eine mögliche Lösung herausgestellt. Diese überdachte Sportmöglichkeit deckt den Bedarf an wettergeschützten Einrichtungen ab. Auf ökonomischer Ebene ist eine Freiluft-Sporthalle innovativ, da sowohl Herstellungs- als auch Betriebskosten darstellbar sind. Für Oftersheim werden die anstehenden Haushaltsberatungen bald weitere Klarheit bringen.
Ein Parkraumkonzept und eine kommunale Wärmeleitplanung sind unverzichtbar, um die Gemeinde zu modernisieren. Letztere ist vom Gesetzgeber für größere Gemeinden vorgeschrieben, aber auch für Oftersheim eine wichtige technische Weichenstellung.
Patrick Schönenberg informierte über das Anwohnerparken, dessen Umsetzung an bestimmte Kriterien gebunden sei, die schwer zu erfüllen sind.
Die Gäste erörterten auch den Lärm, der von der Bahnlinie und dem Hockenheimer Motodrom herüber dringt. Der Bahnlärm sei besonders nachts sehr belastend. Die häufigen Rennen auf dem Hockenheimring verursachen über Tage hinweg eine unangenehme Lärmkulisse.
Der nächste Grüne Feierabend ist auf den 3. März 2023 terminiert.
Rolf Siegel